VISMETS

Gürü Voodoo

Sänger Dan Klein will spätestens 2013 im Wembley Stadion spielen. Das lässt er jeden wissen, auch wenn es kein wirklich originelles Posen ist. Unter Umständen werden das THE VISMETS auch schaffen mit ihrem sehr zeitgemäßen Synth-Rock, mit dem die KILLERS bereits respektable Langweiligkeitserfolge feiern konnten und damit auch die Stadien der Welt erfolgreich gefüllt haben.

Die Band kombiniert alle klassischen Erfolgskomponenten von zappeligen und tanzbaren Synths bis hin zu prallen Refrains, denen sich Protagonisten des gepflegten Mitgrölens schwerlich entziehen werden können.

„Gürü Voodoo“ ist sehr smart und konzeptionell extrem durchdacht, was letztlich auch etwas in Überraschungsarmut endet. Vor Jahren haben die dänischen DÙNÈ dieses Konzept ziemlich lange gefahren, konnten damit aber etwas mehr Euphorie erzeugen.

Die VISMETS könnten durchaus in der Musikecke diverser hipster Stadtmagazine Erfolge feiern und sich dort zwischen postmodernen Einrichtungsempfehlungen für junggebliebene Großstadtdandys gut positionieren.

Die Musik der VISMETS tut nicht weh, schreit aber nicht zwingend nach mehr.