WHITE WIZZARD

Flying Tigers

Bereits wenige Sekunden nach Drücken der Play-Taste an meinem CD-Player musste ich lachen. Warum? Aus irgendeinem Grund musste ich mir vorstellen, wie Joachim geguckt hätte, wäre diese Platte in der Redaktions-Anlage gelandet.

Wer es noch nicht weiß: Er ist ein „Riesen-Fan“ von Eierkneifer-Gesang. Sobald ein Sänger schwindelerregende Höhen erreicht, stellen sich ihm die Nackenhaare auf. Um ehrlich zu sein, allerdings eher im negativen Sinne.

Ich für meinen Teil stehe zuweilen auf genau so einen Scheiß und das ist natürlich auch wieder hier der Fall. Am schon auf dem Vorgänger „Over The Top“ zu hörenden Sound hat sich grundsätzlich nichts geändert, selbst nach dem Abgang der beiden Gitarristen, der das Quintett inzwischen zum Trio schrumpfen ließ.

Glücklicherweise konnte man sich jedoch ein wenig aus dem Schatten von IRON MAIDEN wegbewegen, klingt heute etwas eigenständiger, macht aber trotzdem keinen Hehl daraus, wer die großen Vorbilder sind.

Kennt man natürlich alles schon, macht aber trotzdem auch auf „Flying Tigers“ wieder tierisch Spaß.