AIDEN

Some Kind Of Hate

Mit AIDEN hat sich bei mir ein Bild von wild geschminkten Szenetypen ins Hirn gebrannt. Da sie mit „Some Kind Of Hate“ allerdings schon das zweite Album in diesem Jahr veröffentlichen, unterschätze ich sie vielleicht doch? Lediglich zehn Songs erwarten den Hörer, zwei davon sind (total deplatzierte) Cover von den MISFITS und JOY DIVISION.

Die anderen Songs sind irgendwie softer als erwartet. Fast klingt der Opener „There will be blood“ nach AFI. Irre ich mich, oder ahmt der AIDEN-Sänger hier sogar die Aussprache von AFI-Frontmann Davey Havok nach? Der eine oder andere Refrain bleibt zwar sogar im Ohr hängen – aber nur für kurze Zeit.

Denn insgesamt wirkt auf „Some Kind Of Hate“ alles gleich und herzlos runtergespielt. Nach mageren 28 Minuten ist der Spuk dann auch schon vorbei. Fazit: Kurzweilige Ohrwürmchen, die einen nicht lange verfolgen und sowieso alle irgendwie ähnlich klingen.

Kann man sich also anhören, muss man aber nicht.