BOMBFORS

Tystnad Och Saknad

Ganz im Geiste und Stil der alten Recken ASTA KASK und STREBERS malträtieren vier – auch nicht mehr ganz junge – Herren ihre Instrumente und veröffentlichen in Eigenregie ein Sammelsurium ihres Frühwerks, welches die Wartezeit bis zum ersten, richtigen Album verkürzen soll.

„Frühwerk“ bedeutet zum einen, dass es hier vom ersten bis zum sechsten Stück mächtig scheppert und kracht und zum anderen die Aufnahmen an sich eher Proberaum- als Studiocharakter besitzen.

Beim Hören bekommt man fast schon Kopfschmerzen, vor allem in den aggressiven und rasend schnell vorgetragenen Strophen. Mit mehrstimmigen und hymnischen Refrains gelingt es der Band aber einige Punkte zu sammeln, wobei der Titelsong als auch der Opener „15 år åt helvete“ das meiste Potenzial haben.

Warum „Sebastians namn“ gleich bis auf fünf Minuten ausdehnt wird, obwohl die anderen Tracks sonst unter zwei Minuten bleiben, wird ein ewiges Bandgeheimnis bleiben. Wenn das kommende Album weniger ungehobelt und brüllig daherkommt, wäre die Band durchaus ein würdiger Kandidat für das Erbe von ASTA KASK.