SONIC NEGROES

Pucker Up

Meine Damen und Herren, am liebsten würde ich nur schreiben: „Die Band besteht aus Männern, sie kommen aus Schweden und machen Rock’n’Roll!“ Das sollte doch reichen, um auszudrücken, dass dieses Album rockt, oder? Damit es nicht zu Missverständnissen kommt, folgen nun ein paar Eindrücke meinerseits: Skandinavischer Garagen-Punk von etwas älteren Herrschaften mit Einfluss von SONICS, RAMONES und SMOKE MOHAWK, um nur ein paar zu nennen.

Zwei Gitarristen, die sich wunderbar ergänzen und ihr Handwerk verstehen, wenn es um klare, aber knallige Gitarrenriffs geht, straightes Schlagzeug und auch am Bass ist nichts auszusetzen.

Das Ganze gespickt mit Piano-Einlagen und einer echt sympathischen, tiefen Gesangsstimme von Frontmann HellMan. So ekelig das klingt, aber die Jungs sind wirklich „real“ und in den Songs steckt Herzblut, die Stücke sind eingängig und dadurch ohrwurmtauglich, kreativ und auf den Punkt gebracht.

Seit 2003 gibt es Hörbares von SONIC NEGROES, neben vielen EPs und Compilation-Tracks ist „Pucker Up“ das zweite Album der Jungs und damit rocken sie dieses Jahr wieder einmal die amerikanischen Bühnen.

Ich würde mich freuen, die Band bald mal in Deutschland spielen zu sehen.