APOSTROPHE

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Ich frage mich gerade, womit der Typ am Mikro seine Stimmbänder so durchspült. In Benzin getränkter Stacheldraht wäre mein Tip. Sehr geil, im Vergleich dazu mimt Frankie Stubbs den Wiener Sängerknaben.

Musikalisch gesehen geht bei den drei Berlinern die Post ab: Post-Core, Post-Rock, Post-Everything. Und Punkrock natürlich. Vor allem der erste und der letzte Song gehen ziemlich ab, feine Melodien inklusive.

Aber auch Platz für langsame wie verstörende Noise-Attacken bleibt zu Genüge. Zur Schonung für den Sänger gibt’s mit „Musicbox“ einen sechsminütigen Instrumentaltrack und zu der fast schon Folk-Nummer „Hollywood-movies“ ließe sich wohl wunderbar Bukowski lesen.

Und Whiskey trinken natürlich. Oder Benzin.