SPEEDBALL JR

Treble In Paradise

Fünf Jahre nach dem letzten Album bringen die belgischen Surf Rocker ihr drittes Album an den Start. Sie selbst bezeichnen die Veröffentlichung als schwere Geburt, galt es doch, in den letzten Jahren mit Gitarrist und Mastermind Fré 74 und Organistin Nicky zwei bedeutende Bandmitglieder zu ersetzen.

Auf dem neuen Album gibt es neun Eigenkompositionen und fünf Coversongs, unter anderem von den APEMEN und den ATLANTICS. Auch mit den neuen Leuten wird der eingeschlagene Weg konsequent fortgeführt.

Man hört der Band an, dass ihre Wurzeln ursprünglich im klassischen Surf-Rock liegen, der inzwischen aber eine Spur härter, mit ordentlichem Drive und einer sehr prägnanten Hammondorgel präsentiert wird.

Im Gegensatz zu vielen anderen aktuellen Surf-Bands ist die Orgel stets präsent und wird auch schon mal bis zum richtig amtlichen Schweineorgel-Einsatz ausgereizt. Insgesamt eine sehr solide Leistung, nur die HELLOWEEN-Coverversion mit wirklich sehr dünnem Gesang hätten sich die Belgier ruhig sparen können.