WILLY FOG / ALLES WEGEN LILLY

Toursplit

Diesen kleinen netten Toursplit-Release hatten WILLY FOG und ALLES WEGEN LILLY im Gepäck, als sie im September 2011 zusammen unterwegs waren. Die im selbstgebastelten Pappschuber und auf 50 Stück limitierte EP war bereits innerhalb dieser zehn Konzerte ausverkauft.

Für ALLES WEGEN LILLY aus Münster ist dies das zweite Lebenszeichen nach der im Jahr 2010 erschienen EP „Ich hasse die Welt und ich sag dir nicht warum“. Die Jungs präsentieren erneut deutschsprachigen, melancholischen Punkrock irgendwo zwischen MUFF POTTER und JIMMY EAT WORLD.

Neben dem bereits auf der EP enthaltenen „John McEnroe“, kommt man außerdem in den Genuss von dem neuen Song „Antitanic“. Und wenn mich jemand jetzt gerade sehen könnte, dann würde ich meinen imaginären Hut ziehen.

Jedes Mal wenn es zum Tempowechsel im Pre-Chorus kommt, dann kann ich schon von einem kalten Schauer reden, der mir da den Rücken herunterläuft. Auch wenn es im Chorus dann ein wenig an Power mangelt.

WILLY FOG hingegen lassen in ihren beiden Stücken „Soave“ und „Gunther Grau“ weitaus mehr Atmosphäre und Chaos zu. Auch sie bedienen sich der deutschen Sprache, sind jedoch um ein gutes Stück sperriger und vertrackter.

Dabei erinnern sie hier und da an TURBOSTAAT und vereinzelt auch an KÄFER K.