16

Deep Cuts From Dark Cloud

Die Geschichte von 16 reicht 20 Jahre zurück. Damals gründete sich die Band in Los Angeles und alles sah gut aus für die noisigen Sludge-Rocker: Grafik-Ikone Pushead nahm sich der Band an, veröffentlichte zwei Alben auf Bacteria Sour, verschaffte ihnen Bekanntheit in Japan, ein weiteres Album auf dem damals recht angesagten (und heute vergessenen) Theologian-Label folgte, aber auch diverse Besetzungsrotationen, und so war 2004 nach dem Releases von „Zoloft Smile“ auf At A Loss Schluss.

2007 dann fanden sich die beiden Gründungsmitglieder Cris Jerue (Vocals) und Bobby Ferry (Guitar) wieder zusammen, suchten sich neue Mitstreiter, 2009 folgte „Bridges To Burn“ auf Relapse, und nun kommt mit „Deep Cuts From Dark Cloud“ das zweite Album seit der „Wiedergeburt“.

Wenn es nach mir ginge, hätten sich UNSANE und MELVINS zu ihrer gemeinsamen US-Tour noch eine dritte Band suchen können, denn 16 hätten mit ihrem komplexen, düster groovenden, extrem wuchtigen Maelstrom-Sound bestens harmoniert.

Wer seinen Rock gerne knackig und fies lärmend zugleich hat, sollte sich an sweet little 16 vergreifen. (Diese Band war auf der Ox-CD #101 zu hören).