BOB WAYNE

Till The Wheels Fall Off

Nashville, Diesel-Trucks, Whiskey, Ärger mit dem Gesetz, Mädchen und endlose Highways. Was sich auf den ersten Blick ließt wie das Who-is-Who der Pop-Country-Klischees, sind bei näherer Betrachtung Schlagworte, die Bob Wayne mit viel Witz, Ironie und Augenzwinkern in kleine Outlaw-Anekdötchen verpackt.

Halb Entertainment, halb Lebenserfahrung. Gerade heraus, mit ausgestrecktem Mittelfinger und vor allem mit der Glaubwürdig, die solche Musik dringend benötigt, um nicht Belanglosigkeit und stinkende Langweile zu provozieren.

Hank III, der wohl den Punk-Background im Country erst, haha, „saloonfähig“ gemacht hat, gibt seine unverkennbare Stimme für einen Gastauftritt her. Die Einflüsse dürften bei beiden die gleichen sein.

Wer bei Jennings, Williams, Coe, Cash, Biram oder Haggard mitwippt – egal ob bei den flotten, den provokanten oder den traurigen Nummern – den kann Bob Wayne eigentlich nicht ganz kalt lassen.

Ein Road-Movie auf Platte.