MEGAPHONIC THRIFT

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Was muss man sich unter einer „norwegischen Indie-Supergroup“ vorstellen? Mitglieder von STEREO21, YOUNG DREAMS, LOW FREQUENCY IN STEREO und CASIOKIDS. So lang wie die Liste der Beteiligten, so groß ist auch die Zahl der musikalischen Einflüsse, die auf dem selbstbetitelten zweiten Album zu hören sind.

Da ist viel klassischer Indierock und -pop mit im Topf, aber auch ein guter Schuss Psychedelik in Songs, in denen scheinbar wenig passiert, die aber die Aufmerksamkeit des Hörers durch beinahe hypnotische Klänge fesseln.

So schicken MEGAPHONIC THRIFT ihre Zuhörer durch ein Wechselbad der Gefühle, indem sie mal mit zuckersüßen Melodien locken, einem im nächsten Moment aber bittere Lärmpillen hinwerfen. Jedenfalls hört man, dass die Beteiligten wissen, was sie da tun, und sie liefern solides Handwerk ab.

Dies Album hier darf man sich also getrost in den Schrank stellen – und dann und wann auch mal reinhören.