WINDOWSILL

s/t

Die CD startet – und bereits nach wenigen Sekunden fange ich hektisch an, im Booklet den Namen Ben Weasel zu suchen. Der erste Song „So much sharper“ klingt so authentisch nach dem „Bark Like A Dog“-Album von SCREECHING WEASEL, dass man sich nur wundern kann.

Auf dem Info zur Platte findet man zwar den Namen Ben Weasel nicht, dafür aber zahlreiche Namen der üblichen Verdächtigen der niederländischen Punkrock-Szene. So mischen bei den Rotterdamer THE WINDOWSILL unter anderem mehrere APERS beziehungsweise Ex-APERS mit.

Das Label empfiehlt das Debüt-Album der Band entsprechend allen Fans von SCREECHING WEASEL, SONIC DOLLS und natürlich der APERS und liegt mit dieser Einschätzung goldrichtig. Ein Album, das durch ein prima Songwriting und eine saubere Produktion besticht.

Bei einigen Songs kommt mir das Prädikat „Erwachsenen-Punkrock“ in den Sinn, doch damit wird man der Band nicht gerecht. In Wahrheit ist es ein generationenübergreifendes Konsensalbum mit hohem Pop- und Hitfaktor für junge und alte Punkrocker.

Jeder, der etwas für Pop-Punk übrig hat, wird an diesem Album nicht vorbeikommen. Und das ist gut so.