AUDRA MAE AND THE ALMIGHTY SOUND

s/t

Audra Mae dürfte nicht nur dem einen oder anderen Folk-Fan ein Begriff sein, sondern auch Fans von Casting-Erzeugnissen wie Susan Boyle und Lena, für die sie bereits Lieder verfasst hat. Nun ist es jedoch an der Zeit, selbst eine Platte auf den Markt zu bringen, und das hat sie mit ihrer Band THE ALMIGHTY SOUND und einem gleichnamigen Album auch getan.

Das Album kommt mit einer Mischung aus dreckigem Blue-Country-Rock daher. Direkt der Opener „The real thing“ zeigt, dass die Künstlerin sich aber nicht nur weiter im Folk-Bereich bedient, sondern auch den konventionellen Musikgenres nicht abgeneigt ist.

Für ihre Stimme eröffnet sich so ein neues Feld vieler Möglichkeiten sich auszudrücken. Dabei klingen Lieder wie „Annie get your gun“ oder „Smokin’ the boys“ nahezu wie eine Kampfansage. Auch wenn ihre Stimme bei diesem zweiten Album mehr von ihrer Klangbreite zeigen kann, so weist es keine wirklichen Innovationen auf.

Der Hörer merkt, dass hinter dieser Stimme mehr ist, doch das bleibt leider nur an der Oberfläche. Die Intensität, wie bei ihren älteren Liedern, bleibt aus. Trotzdem kann man drauf gespannt sein, wie sich Audra Mae weiterentwickelt.