FRANKIE CHAVEZ

Family Tree

Jungejunge, hier steckt wirklich eine ganze Menge Musik drin – schade, dass Frankie Chavez mir nicht den Gefallen tut, die Richtung selbst zu beschreiben. Der Promotext sagt Blues/Folk, das sind ja nicht gerade kleine Kategorien, die da verbunden werden, aber irgendwie ist es noch mehr.

Es kommt mitunter Jason Lytle nah (ist aber nicht so deprimierend), auch insofern, als Frankie Chavez neben dem Gesang die sechs verschiedenen Gitarren, Bass und Schlagzeug eingespielt hat.

„Family Tree“ ist ein kompliziertes Album, auf das man sich wohlwollend einlassen sollte, auch weil der Opener „Airport blues“ eher eines der schwächeren Stücke ist. Erst nach mehrmaligem Hören entfaltet sich das Gesamtwerk, dessen einzelne Teile man dann auch mehr wertschätzen kann.

Ein Album nicht für jede Gelegenheit, aber das macht es vielleicht auch so besonders.