PETTYBONE

From Desperate Times Comes Radical Minds

Kannst du dir eine Band vorstellen, die es schafft, zwischen den Polen TRAGEDY, RITES OF SPRING, NAUSEA zu pendeln und dazu locker-flockig Gitarrenmelodien von allerbester DEAD KENNEDYS-Güte einzustreuen? Wenn dir das Vorstellungsvermögen fehlen sollte, dann kannst du dich mit PETTYBONE davon überzeugen, dass das sehr wohl funktioniert und auch noch extrem geil klingt.

Was die vier Londonerinnen hier abfackeln, macht einen beim ersten Auflegen erst mal sprachlos. Hab ich mich da wirklich nicht verhört? Nein, habe ich nicht. Mühelos wird hier vermengt, was scheinbar nicht zusammenpasst, dann brüllt die Frau, ohne dass es kreischt, und alles wird gut.

In dieser Zusammensetzung definitiv so noch nicht gehört, schon gar nicht so überzeugend wie hier. Essentieller Stoff, der die Grenzen zwischen Crust, Hardcore-Punk, Anarchobeat und D.C.-Core auf atemberaubende Weise problemlos in kleine Stücke zerfetzt.

Killerscheibe!