PG.LOST

Key

In den vergangenen Jahren haben die vier Schweden eine erstaunliche Karriere hingelegt, die sie in Asien sogar auf die Magazincover führte, und auch in Deutschland haben sich PG.LOST ein beachtliches Publikum erspielt.

Weniger verkopft als die Kritikerlieblinge MOGWAI spielen sie weiterhin instrumentalen Post-Rock, der genau die Balance zwischen krachend und schwelgerisch findet, um von einem breiten Publikum goutiert zu werden.

Das funktioniert auch auf „Key“ wunderbar. Kaum etwas eckt an, neue Türen werden nicht aufgestoßen, das Bekannte im bekannten Stimmungsschema variiert. So weit, so gut, so berechenbar. Wer allerdings jenseits von Breitwand-Gitarrenriffs und minutenlang plinkernder Gniedelgitarren Innovationen erwartet, ist hier fehl am Platze.