BONES

Monkeys With Guns

Eigentlich spricht die Musik der BONES ja für sich, da muss man gar nichts weiter sagen. Für diejenigen, die allerdings immer noch nicht begriffen haben, was für „badass motherfuckers“ diese Typen sind, dann hier aber doch noch ein paar Zeilen: Altersmüdigkeit kann man den Schweden trotz ihrer mittlerweile 16 Jahre dauernden Karriere nicht vorwerfen.

Auf ihrem fünften Album „Monkeys With Guns“ packen sie wieder eine geballte Ladung Punk’n’Roll aus, der vor Testosteron nur so strotzt. Schon der Opener „Bones city rollers“ ist eine Kampfansage, die zeigt, dass die Band erst so richtig loslegt.

Mit „Dead heart beats“ hat es sogar ein Liebeslied auf das Album geschafft. Das Ganze ist eine bunte Mischung aus teilweise boppigen Sounds – manchmal meine ich sogar ganz leichte Surf-Anleihen herauszuhören –, Rockabilly, Psychobilly und so ziemlich allen anderen -billys, und natürlich einer gehörigen Portion Rock’n’Roll und Punk, gerne auch ein bisschen prollig, aber doch immer stimmig.

Die großen Hymnen à la „Home sweet hell“ oder „Do you wanna“ fehlen mir im Moment zwar noch, aber manchmal will gut Ding halt Weile haben. Jedoch sorgt „Monkeys With Guns“ jetzt schon dafür, dass Frau den Petticoat – oder der Herr die Lederjacke – anziehen und den Kasten Bier aus dem Keller holen will.

So klingt Musik zum Feiern! (Diese Band war auf der Ox-CD #103 zu hören)