BROKEN WATER

Tempest

Bei allem Respekt: Der SONIC YOUTH-Vergleich ist unumgänglich. Die Parallelen sind einfach viel zu offensichtlich. Ja, wer „Dirty“ und „Goo“ mag, wird „Tempest“ sicherlich auch nicht aus der Anlage schmeißen.

Verzerrte Gitarren, schleppendes Schlagzeug, wechselnd männlicher und weiblicher Sprechleiergesang, BROKEN WATER schweben ganz wie ihre großen Vorbilder durchgehend über der Schwelle zwischen Wohl- und Missklang.

Erinnert mich an Zeiten, in denen ich nachts um vier sturzbetrunken barfuß mit einem Lederball Torwandschießen gespielt und mir mit herunterfallenden brennenden Kippen die Beine versengt habe.

Wer kann bei so viel Nostalgie schon widerstehen?