BÜLBÜL MANUSH

The Oriental Train Experience

Ich könnte mal wieder was wetten. Zum Beispiel, dass BÜLBÜL MANUSH bald im Airplay von „Funkhaus Europa“ landen oder im Kaffee Burger rauf und runter gespielt werden. Wahrscheinlich hätte ich ganz fix eine Palette Slivovitz gewonnen, denn das „Volk der Nachtigallen“ beherrscht seine Balkan-Beat-Oriental-Folk-Gipsy-Mische perfekt.

So perfekt, dass es schon wieder vorhersehbar wird. Das ist alles so nett Multikulti, dass ich fast aus meiner p.c.-Hängematte made in Toscana falle. Natürlich wird in zig Sprachen von Türkisch über Italienisch bis Mazedonisch gesungen und auch orientalische Instrumente kommen gehäuft zum Einsatz.

Tanzbar ist das sowieso, aber das war es dann auch. Etwas schräger dürfte es schon sein, so klingt es einfach zu nett, zu lieblich nach dem „lustigen“ Balkan-Tanz-Sound (yeah, total inkorrekt, das Wort, ich weiß), den die weitgereisten, supertoleranten deutschen Bildungsbürgerhippies seit dem letzten Kusturica-Film so lieben.