COREY SMOOT EXPERIMENT

When Worlds Collide

Corey Smoot dürfte nicht wenigen Leuten bekannt sein als Flattus Maximus, Gitarrist der Karnevals-Metaller GWAR, der mit „When Worlds Collide“ sein Solodebüt veröffentlicht. Dies jedoch posthum, denn am 3.

November 2011 wurde Smoot von seinen GWAR-Bandkollegen während deren US-Tour tot im Tourbus aufgefunden, nachdem er in der Nacht zuvor einem Herzinfarkt erlegen war. Sämtliche Erlöse dieser Platte gehen demnach in den „Smoot Family Fund“, um die Hinterbliebenen des Gitarristen zu unterstützen.

Sein Vermächtnis ist ein solides Stück Musik, irgendwo zwischen ruppigen Thrash-Attacken und dem musikalischen Schaffen GWARs, welches jedoch ohne besonders spektakuläre Momente auskommen muss und zuweilen auch etwas holprig und zusammengeschustert wirkt, so dass es trotz des tragischen Umstands seines Todes vermessen ist, hier von einem „fantastischen“ Album Smoots zu sprechen.

Würde ich kaufen, aber nur um der Familie des Verstorbenen unter die Arme zu greifen.