SIX FEET UNDER

Undead

Nicht bei jeder plastisch-chirurgischen OP entsteht ein Schwan. Diese Erfahrung macht man bei den von Chris Barnes runderneuerten SIX FEET UNDER, die eine neue Rhythmussektion und einen zweiten Gitarristen spendiert bekamen.

Und obwohl „Undead“ in allen Belangen von Spieltechnik bis Sound „besser“ ist als die Vorgängeralben, hat die Band ihr Gesicht verloren. Wo sind die stumpfen Riffs mit Mördergroove? Wo ist der unmenschliche, viel zu laute Gesang? Und so ist das aktuelle Werk unter theoretischen Gesichtspunkten wirklich gelungen, das, was die Band einmal ausmachte, ist aber im Meer der Beliebigkeit verschwunden.