BLACK SEPTEMBER

Into The Darkness Into The Void

Würde man das Chicagoer Quintett BLACK SEPTEMBER sezieren, bin ich sicher, dass fünf pechschwarze zuckende Herzen zum Vorschein kommen würden. So böse und finster wie sein Titel klingt auch das zweite Album der Herren um Chanteuse Jen, die schon mehr als einmal für einen Mann gehalten wurde.

Und während es inhaltlich durchgehend um Tod, Niedergang und Verderben geht, untermalt die Band das Szenario mit einer feisten Mischung aus Crust, Death und Black Metal, wobei alle Varianten in wechselnden Betonungen und Anteilen vorkommen.

Und wenn BLACK SEPTEMBER ins Rollen kommen, muss man unwillkürlich das Haupthaar schütteln und sieht Bilder von schwarzem Leder, Killernieten, langen Haaren und Bier in einem britischen Moshpit der Achtziger vor sich.

„Into The Darkness Into The Void“ ist eine dieser Scheiben, bei denen nicht nur die Details zählen, vor allem stimmt das Gesamtbild, das finsterer nicht sein könnte und von jeder Silbe und jedem Akkord unterstrichen wird.

Große schwarze Kunst.