DIGNAN PORCH

Nothing Bad Will Ever Happen

Ein schönes Versprechen, das DIGNAN PORCH da geben – es wird nichts Schlimmes passieren. Auf dem Album passiert tatsächlich nur Gutes. Joe Walsh (nicht zu verwechseln mit dem Funk-Sänger) war zuvor unter gleichem Namen allein unterwegs, jetzt steht ihm eine Band zur Seite und vor allem Sängerin Hayley Akins war eine gute Wahl.

Gemeinsam mit ihr singt sich Walsh durch 13 hübsche Indiepop-Stücke. In klugen Metaphern geht es um nicht erwiderte Liebe und schlaflose Nächte, aber die Band bleibt optimistisch, puh. Es ist nicht immer alles scheußlich, vor allem dann nicht, wenn ein Keyboard so gekonnt eingesetzt wird wie hier (was sonst ja selten ist) und ein paar hübsche Akzente setzt, wenn man Melancholie in den Texten und Übermut in der Musik vereinbart und damit auch noch genau den richtigen Ton für das Ende des Sommers findet.

Sie singen ja selbst: „I don’t have time to find her / The one I want / When it’s already the month of September and / She might not remember me“ – zugegeben, das ist kitschig, aber auch schön.