WYMOND MYLES

Under The Pale Moon

„Pop songwriting is one of the hardest and greatest forms of art“ konstaniert Wymond Myles und macht seinen „Job“, gemessen am eigenen Anspruch, sehr gut. Nikki Sudden, THE CURE, Patti Smith, Elliott Smith, ECHO & THE BUNNYMEN, Scott Walker und Robert Wyatt, das sind wohl seine Inspirationsquellen und am Ende wären auch ein Adrian Borland von THE SOUND oder ein Robert Forster von THE GO-BETWEENS stolz auf den Songwriter aus San Francisco.

„Under The Pale Moon” ist eine definitiv und offiziell erklärte Winterplatte, die dummerweise im Sommer erschienen ist. Irgendwie muss man in Teilen auch an das Album „The Pink Moon“ (1972) von Nick Drake denken.

Auf diesem auf eigenen Wunsch nicht arrangierten, schnörkellosen Album sind nur der Gesang von Nick Drake, seine Gitarre und ein paar selbst eingespielte Klaviertöne zu hören. Reduzierte Instrumentierung als Prinzip der Unverstandenen.

Das kann artifiziell wirken, aber auch durchschlagend gut funktionieren. Und es funktioniert gut bei Wymond Myles.