HANS UNSTERN

The Great Unstern Swindle

Der Berliner Songwriter schämt sich. Zumindest eröffnet er mit diesem Geständnis sein neues Album. Eine Rückbesinnung auf das, was mal als Schamgefühlt definiert worden ist, würde so einigen nicht schaden.

Alle schämen, bitte jetzt! Im Voraus. Mittendrin. Im Nachhinein. Für ein Mehr an Schamkultur! Dann weiterhören. Zwischendurch noch in die Apotheke. Denn ohne die Wahrnehmung verändernde Ingredienzen kann man sich keinen der acht Songs anhören.

Vielleicht ist der Gedanke auch nicht allzu weit hergeholt, dass diese das Überbleibsel einer besonders intensiven Ayawaska-Erfahrung gewesen sind. Nicht leicht zu verdauen, total bekloppt, aber absolut zeitgemäß.

Ist das gut? Vielleicht. Vielleicht manchmal. Denn HANS UNSTERN lässt den Äther tanzen! Nur bitte nicht den ganzen Tag, okay?