STRAFE

XX 20 Jahre

Als ich vor gefühlten einhundert Jahren (es können aber auch nur 18 gewesen sein) das Original dieser 10“, eine unschuldige kleine 7“ mit kopiertem Cover, das eine ziemlich verwirrt aussehende Frau ziert, die außer jeder Menge Farbe kaum etwas trägt, besprach und mutmaßte, dass ein Herr K.

aus MG bei einem weiteren Projekt hinter dem Mikro steht, erhielt ich Post von Kai Strafe, der mich unmissverständlich mit einer netten Postkarte darauf hinwies, wie tief ich Unwissender damals kopfüber in einen großen Napf voller Fett gesprungen war.

Nun wurde dieser Fehler nur wenige Jahre später mit der Neuaufnahme der kompletten ersten EP wenigstens ein wenig korrigiert. Dafür musst du aber deinen Arsch heben und der Nadel etwas helfen, damit sie sich zurechtfindet.

Der Rest ist wie gehabt: Sechs Songs, die auch aus der Feder einer anderen bekannten Mönchengladbacher Band stammen könnten, es aber nicht tun, weil sie der STRAFE gehören. Zwei Herren teilen sich den mal mehr, mal weniger sonoren Gesang auf dieser wunderbaren 10“, von der es nur 500 Stück gibt, die STRAFE-Fans in jedem Fall unbedingt brauchen.