SUBSONICS

In The Black Spot

Sieben Jahre ist es her, dass die SUBSONICS ihr letztes Album herausbrachten – eine Band, die in den USA eine kleine, aber eingeschworene Fangemeinde um sich scharte, zu denen sich auch die BLACK LIPS zählen.

Vor dem inneren Auge läuft hier ein krudes Intermezzo aus einem schummerigen Film-Noir-Streifen ab, passend zu diesem surrealen, verknautschten, mit bubblegummy Feelgood-Vibes und Beatnik-Verkopftheit angereichertem Nischensound zwischen VELVET UNDERGROUND und der Hardly Art/Burger-Queerpunk-Schule.

So richtig begeistern kann das nicht, aber jedes Mal, wenn man „In The Black Spot“ als Müll abtun möchte, kommt eine vertraut wirkende Pop-Hook um die Ecke, erweisen sich die Harmonien als besonders cremig, hat die Band endlich einen gemeinsamen Groove gefunden.

Ein Disneyland-Besuch auf LSD mag zum ungetrübten Hörgenuss des SUBSONICS-Albums das passende Szenario bieten; dummerweise gerät man in eben jenes verhältnismäßig selten.