ROAD HOME

Old Hearts

Was hat so mancher Lehrer während der Schulzeit immer gepredigt? Immer erst einmal positives Feedback geben, selbst wenn es kaum möglich erscheint, ansatzweise Gefallen zu attestieren. Nun denn. Eine positive Auffälligkeit auf der im Herbst erschienenen „Old Hearts“-EP der Niederländer THE ROAD HOME ist sicherlich der angenehm treffsichere Gesang von Luke Christoffel, der tatsächlich in Nuancen an Joey Cape erinnert.

Zudem zählt das Gastspiel von Landsmann Tim Vantol auch zu den besseren Momenten. Jedoch bleiben sie nach Durchlauf der EP auch die einzigen wirklichen Überraschungen. Schade nur, dass beides nicht wirklich zu ihrer Authentizität beitragen kann.

Der allgegenwärtige romantisch-schwelgerische Punkrock-Ethos, der seit THE GASLIGHT ANTHEM zunehmend verwendet wird, macht es auch nicht besser. Schlussendlich weiß man nach den kurzen, aber unspektakulär einheitsbreiigen und behaglichen fünf Songs nicht, was man von der Band noch erwarten darf.