LAST CRY

Living In Grey

Schöner und flächiger Dark Wave mit Anleihen im Post-Punk kommt von THE LAST CRY, die gekonnt Bassläufe und fragmentierte Synthies à la THE CURE – zu Zeiten von „A forest“ – mit Gitarren verweben, die an die WHITE LIES erinnern.

Bei einigen Songs kommt der eindringliche Gesang von Andrew Birch ein wenig wie der von Paul Smith von MAXIMO PARK daher. Dabei hatte die Band aus dem englischen Brighton bereits das Vergnügen, als Support mit den großen Namen verwandter Genres wie THE DAMNED, THE MISSION oder THE SKELETAL FAMILY zu spielen.

Der Sound ist zwar mitunter etwas glatt, aber in einigen Songs kann die Band immer noch recht kantig aufspielen und die obligate Hallgitarre tut ihr übriges. „Falling away“ ist eines der hymnischen Highlights des Albums und damit schaffen sie es fast, an die Achtziger-Goth-Legende THE MARQUEE MOON („Beyond The Pale“) aus Berlin anzuschließen, die zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist.