ASG

Blood Drive

Möchte man eine Band gründen, um mit jener dem Sound zu frönen, den die eigene Lieblingsband spielt, man jedoch mit dem Dilemma zu kämpfen hat, dass KYUSS und BLACK SABBATH sich den ersten Platz auf dem Treppchen teilen, dann bleibt einem wohl oder übel nichts anderes übrig, als einen Sound zu kreieren, wie ihn ASG auf ihrem mittlerweile vierten Album „Blood Drive“, dem ersten für Relapse, zum Besten geben.

Hier kommen Ozzy-Vocals und Iommi-Riffs genauso zum Zug, wie staubig-trockene Gitarren und ein knackiger Bass der Marke Josh Homme und Co. Das wäre irgendwie nur mäßig interessant, würde man nicht oft auch in Richtung Südstaaten Rock/Metal schielen, wie man ihn beispielsweise von CORROSION OF CONFORMITY etwa Mitte bis Ende der Neunziger geboten bekam, und dem ganzen noch eine schöne Schippe Sludge hinzufügen.

In Bildern gesprochen klingt das dann so, als hätte ein ordentlicher Regenguss den staubigen Wüstensand in dreckigen Schlamm verwandelt. Aber man weiß ja: Nur mit nassem Sand lassen sich die schönsten Burgen bauen.