DAILY BREAD

Iterum

Schon der Opener „Allure“ beginnt mit einem „She’s lost control“-Tribute-Basslauf und auch wenn die Strophe recht zahm ist, machen die Keys und der entrückte Gesang von Sängerin Kimberly doch einiges her.

Im weiteren Verlauf des Albums vermag man sich noch zu steigern, aber die Arrangements bleiben vergleichsweise reduziert und im direkten Vergleich zum Vorgänger setzt das zum Quartett gewachsene Grüppchen aktuell eher auf verträumten Pop-Appeal als auf Indie-Schrägheit.

Das Debüt „Well, You’re Not Invited“ lief noch unter dem Banner „Sexy Garage Dance“, aber bei dem Neuling orientieren sich die Niederländer völlig neu. Die aktuellen Vergleiche wären dann STATIC AGE, JOY DIVISION, PRETTY GIRLS MAKE GRAVES und eben noch Wave-Combos.

„Loverst“ fesselt mit seinem hypnotischen Refrain und „The river“ wäre sogar tanzbar, wenn man so was praktizieren würde. Verwandlung geglückt!