SURVIVAL

s/t

Laut Labelinfo spielt dieses Trio schon eine ganze Weile zusammen, dennoch handelt es sich hier um ihr Debütalbum. Von Schlagzeuger Greg Smith oder Gitarrist Jeff Bobula dürfte man bisher so oder so noch nicht viel gehört haben, dafür kennt man Hunter Hunt-Hendrix, der sonst mit LITURGY unterwegs ist.

Im ersten Moment klingen SURVIVAL allerdings wie eine etwas schwerfällige TOOL-Coverband, was man natürlich auch als Kompliment verstehen kann. Also ein druckvoller, recht monotoner, basslastiger Sound, angesiedelt zwischen metallischem Alternative Rock und psychedelischeren Klängen.

Nach einer Weile beginnt man dabei unweigerlich das Haupt zu schütteln (mit oder ohne Haar), denn was SURVIVAL mit LITURGY verbindet, ist vor allem die Bündelung von treibender Rhythmik und hypnotischen Gitarrenwänden, bei der es um möglichst intensive Gesamtatmosphäre geht.

Songwriterisch besitzen SURVIVAL dabei leider nicht allzu viel Substanz und wirken nach eine Weile eher ermüdend als richtig spannend. Nicht ohne Reiz das Ganze – auch bedingt durch die Produktion von Colin Marston (KRALLICE, DYSRHYTHMIA) –, aber ich ziehe dann doch LITURGY vor, oder das Nebenprojekt GUARDIAN ALIEN von deren Gitarrist Bernard Gann und Schlagzeuger Greg Fox.