DUKES OF HAMBURG

Beat Beat Beat Vol. 1

Der Pressetext zur letzten Single der DUKES OF HAMBURG auf Voodoo Rhythm macht die Verwirrung komplett, denn diesem zufolge sei Thilo Pieper, deutsches Mitglied der aus San Francisco stammenden Beat/R’n’B-Supergroup und verantwortlich dafür, dem Mythos, man stamme eigentlich aus Hamburg, mittels seiner Sprachkenntnisse den letzten Schliff zu verpassen, wieder nach Bielefeld zurück gezogen und hätte dort einen Ableger der Band gegründet.

Wie auch immer das nun sein mag, die Um/Neubesetzung hat der Knackigkeit, mit der sie ihren Sixties-Tanzkapellen-Sound in Szene setzen, keinen Abbruch getan. Spielerisch ausgereift und einwandfrei instrumentiert wie eh und je shaket und beatet sich der Auftakt zu dieser Trilogie, die ein Anfang des Jahres erschienenes Promo-Set von drei CDs nun im Königsformat auflegt, auf gewohnt hohem Niveau und recht vergnüglich durch Coversongs zu deutschen Beat-Klassikern der RAINBOWS, LORDS oder RATTLES wie auch zu Tracks, deren bekannteste Interpretationen internationalen Musikern wie Casey Jones, BEATLES, HOLLIES, CHANCELLORS, MERSEYBEATS und TREMELOES zugeschrieben werden.

Zu guter Letzt trägt die herrliche Grundbeknacktheit, die an den den DUKES OF HAMBURG neben ihrem musikalischen Talent immer geschätzt wurde, ihren Teil dazu bei, hierin Anlass zu sehen, sich die Folgeteile mit Ungeduld herbeizuwünschen.