INTEGRITY

Suicide Black Snake

Sänger Dwid Hellion hat sich für das neue INTEGRITY-Album mit Robert Orr zusammengetan, hat alles selbst geschrieben, selbst aufgenommen und selbst produziert. Das Ergebnis spaltet. Dwid Hellions Stimme hört man das Alter inzwischen stark an.

Für mich liegt sie im Mix auch viel zu weit vorne und verbindet sich nicht mit den Gitarren. Irgendwie scheint auch der Bass in der Produktion verloren gegangen zu sein. Musikalisch klingt das alles düster und böse.

Sehr viele ruhige und getragene Passagen mischen sich mit zweistimmigen Riffs und Gitarrensoli. Sehr kurz kommt hier der Hardcore. Die Produktion klingt nach einer Mischung aus dem Sound des Siebziger-Jahre-Hardrock und Achtziger-Jahre-Hardcore/Metal.

Eigentlich schon irgendwie spannend, ganz klar versuchen INTEGRITY sich 2013 weiterzuentwickeln und das ist gut. INTEGRITY klingen dabei auch noch wie INTEGRITY, nur im Vergleich zu „The Blackest Curse“ hat „Suicide Black Snake“ deutlich weniger Druck und die deutlich schlechtere Produktion.

Will ich überhaupt etwas zum Schlagzeug sagen? Klingt, als kloppt der Drummer auf einem Pappkarton herum.