MARY OCHER

Eden

Auch das zweite Album,der in Berlin weilenden skurrilen Konzeptkünstlerin geizt wieder nicht mit Ecken und Kanten. Sie ist alles, aber nicht dezent. Sie liebt den Trash, das wird bereits beim Anblick des Covers deutlich.

Jedes der Stücke des aktuellen Werks hat seinen besonderen, schräg-experimentellen LoFi-Charme, opulent gespickt mit avantgardistischen Klangstrukturen. Und am Ende bleibt ein Hauch von Revolution, wenn sie gänzlich aus der Norm gerückt der weichgespülten Konformität den Stinkefinger zeigt.