REVOCATION

s/t

Auf ihrem selbstbetitelten vierten Album haben REVOCATION in Sachen Härte mächtig an der Schraube gedreht, soviel steht bereits nach Sekunden fest. Noch vor wenigen Jahren waren partiell Vergleiche mit den progressiven Power-Metallern COMMUNIC oder auch NEVERMORE möglich, was heute nicht mehr der Fall ist.

Auch schrieb ich noch im Review zur letzten Platte „Chaos Of Forms“, dass auch technophobe Hörer getrost zugreifen könnten, was ich heute auch so ohne weiteres nicht mehr unterschreiben kann.

Dafür klingen die neuen Kompositionen viel zu vertrackt, die charakteristischen Riffs schlenkern durch krumme Takte und eine Vielzahl schräger Breaks. Auch sind die Thrash-Roosts mehr dem Death Metal gewichen, was vielen Freunden der Band eventuell sauer aufstoßen könnte.

Ganz ehrlich: Für mich ist diese Entwicklung nachvollziehbar, denn angesichts der Touren, die REVOCATION in den letzten Jahren gefahren sind, glaube ich, dass sich die Band ohnehin im Death Metal wirklich zu Hause fühlt, was „Revocation“ für mich glaubwürdig und somit zu einer guten Platte macht.

Für Fans von OBSCURA ein Fest!