FIGHTING FICTION

The Long And Short Of It

Da ist es nun endlich, das zweite Album von FIGHTING FICTION. „Fighting was?“ werden jetzt wohl einige hier erstaunt sagen, und ich antworte „FIGHTING FICTION, ihr Knalltüten!“. Die britische Punkrock-Combo aus Brighton, die mich bereits mit ihrem selbstbetitelten Debüt vor anderthalb Jahren begeisterte und damit nun auf „The Long And Short Of It“ bedingungslos weitermacht.

Das Quartett spielt für mich mindestens in einer Liga mit den MENZINGERS, ist eine hervorragende Alternative für alle, denen Frank Turner eventuell etwas „zu lahm“ ist, und bietet jenen eine wichtige und gesunde Ergänzung, die sich letztes Jahr wie ich in die ebenfalls großartigen APOLOGIES, I HAVE NONE verliebt haben.

FIGHTING FICTION sind auf ihrem zweiten Album gewachsen und wissen schon längst, wo sie musikalisch stehen und stehen wollen. Wo andere Bands es gerne versäumen, durch einzelne Songs hervorzustechen, bieten FIGHTING FICTION, wie schon auf ihrem Debüt, mit „The getaway“, „A common enemy“ oder dem Titeltrack gleich mehrere Hits an.

Und jetzt prophezeie ich hier mal ganz waghalsig, dass sich die mickerigen 2.200 Facebook-Likes in den nächsten Wochen ruckzuck verdoppeln werden, denn zu dem Zeitpunkt, als ich diese Zeilen hier getippt habe, war „The Long And Short Of It“ noch nicht veröffentlicht.