FOREVER THE SICKEST KIDS

J.A.C.K.

Vor einiger Zeit, es dürfte so um die sechs, sieben Jahre her sein, gab es einen kurzen, aber heftigen Flirt zwischen Neo-Pop-Punk und Tanzmusik, der – viele werden sagen: zum Glück – nur einen Sommer später schon wieder vorbei war.

PANIC! AT THE DISCO, die auf ihrem ersten Album tanzbare Beats mit FALL OUT BOY-eskem Pop-Punk verbanden, waren ein gutes Beispiel dafür. METRO STATION mit Miley Cyrus’ seltsamem Bruder Trace ebenfalls, allerdings ein musikalisch sehr viel unerträglicheres.

Nicht zu den ganz so bekannten, aber doch zu den nennenswerten Bands des Genres gehörten damals auch FOREVER THE SICKEST KIDS, die – so wie viele ihrer Wegbegleiter, zum Beispiel SELECT START und CALL THE COPS – die Dance-Elemente inzwischen merklich zurückfuhren und, nun ja, „normalen“ College-Pop-Punk machen.

Im Prinzip klingt „J.A.C.K.“, das neue Album der Band aus Dallas, deshalb auch sehr viel mehr wie ALL TIME LOW und FIGHT FAIR als wie oben genannte Disco-Punker, auch wenn das eine Keyboard und der andere Dancebeat nach wie vor nicht zu verleugnen sind.

Aber ohne Scheiß, das hätte man auch sehr viel schlechter machen können.