ULVER

Messe I.X-VI.X

Wie lange geht es gut, erfindet sich eine Band stetig neu? Seit ihren Anfängen im Black Metal, ihren Ausflügen in Neofolk, der Vertonung von William Blakes „The Marriage of Heaven and Hell“ und Abstechern in Ambient- und TripHop-Gefilde versuchen sich die Norweger auf „Messe I.X-VI.X“ wieder an orchestralen Sounds mit esoterisch-religiösem Unterton und einigen elektronischen Spielereien.

So recht will das nicht aufgehen, denn wenn sich Pathos jenseits von Ironie und Aufrichtigkeit mit erzwungener Künstlerattitüde paart, helfen auch die wenigen überzeugenden Momente wenig.

Überbordend und unentschlossen.