GLORIA VOLT

The Sign

Auf der Ox-CD zu Ausgabe 110 hatte ich einen persönlichen Hit: „When the angels sing“ von ... GLORIA VOLT. Es ist eine dieser Nummern, bei denen eine Band alles richtig gemacht hat, ein Instant-Hit, ein Song, der sofort hängenbleibt.

Dass die fünfköpfige Band aus Winterthur mit dem KISS-Zack im Logo in Sachen Covergestaltung kein so glückliches Händchen hat (Hardrock-Scheiben mit solchen Zeichnungen ließ man genau deshalb schon in den Achtzigern im Plattenladen im Fach stehen), sollte man aber nicht gegen sie verwenden, denn die alte Regel „Don’t judge a book by its cover“ ist hier absolut zutreffend.

Die Schweizer erweisen sich als große Verehrer von vor allem AC/DC, nennen auf ihrer Website aber auch QUIREBOYS, JUDAS PRIEST, THE CULT, KROKUS, VAN HALEN und SCORPIONS als Inspirationsquellen (und ich flüstere noch „UFO!“ und „THIN LIZZY!“ hinterher).

Wer also in gewissen Momenten auf ganz ironiefrei zitierenden Hardrock steht, ist hier genau richtig. Eine jener Scheiben, die man sich zusammen mit einem Sixpack Bier vornehmen sollte.