IRON CHIC

The Constant One

Mit dem Nachfolger ihres Debütalbums „Not Like This“ (2010) wechselten IRON CHIC vom kleinen New Yorker Label Dead Broke Rekerds zu Bridge 9, verloren dabei jedoch nichts von ihrer Kantigkeit. „The Constant One“ ist ein Album mit ganz viel Herz und Mitgrölpotenzial.

Trotz des rauhen Klangs bewegt sich die 2008 gegründete Band weit weg vom Drei-Akkord-Schrammelpunk, und zeigt sich vielseitig, mit Liebe zum Detail und Mut zu ruhigeren Tönen. Auch wenn man die Songs einfach so beschwingt mitwippend nebenbei laufen lassen kann, lohnt sich ein Blick in die Linernotes, denn die Texte von Jason Lubrano haben fast schon poetische Qualität.

Kleiner Auszug: „It might not feel like we’re moving / But we’re falling into the sun / We’re just falling forever / This once we all fall together / Falling in circles / In the light of our yellow sun.“ Oft wird der Frontmann bei solch schönen Zeilen von Chorgesängen unterstützt.

Wer etwas genauer hinhört, wird an einigen Stellen Erica Freas von RVIVR heraushören. Überraschend ist das nicht, gehörte Phil Douglas von IRON CHIC doch auch LATTERMAN an, deren Gitarrist Mattie Canino wiederum bei RVIVR spielt.

Wobei IRON CHIC solches Namedropping längst nicht mehr nötig haben, schließlich wurden sie nach ihrer „Shitty Rambo“-EP 2009 schnell zu einem der heißesten Geheimtips in der Punkrock-Szene.

Mit „The Constant One“ werden sie diesem Ruf mehr als gerecht.