STAGE BOTTLES

Fair Enough

Zwanzig Jahre STAGE BOTTLES. Da darf ein neues Album nicht fehlen, nachdem mit „Mr. Punch“ das letzte schon 2007 erschien. Das 2010 veröffentlichte Mini-Album „Power For Revenge“ beinhaltete vergleichsweise abwechslungsreiche, hektische und kurze Punkrock-Nummern.

Mit den „neuen“ STAGE BOTTLES Slavko an der Gitarre und O2 am Schlagzeug geht man wieder etwas mehr in Richtung „Mr. Punch“ oder „New Flag“. Meist sind die Stücke wieder länger, die Arrangements eingängiger und die Spielweise geradliniger.

Einen nicht unwesentlichen Einfluss hatte hier auch wieder Tontechniker, Ideengeber und Musiker Marc Bognard im Studio. Besser denn je ist die rockige Gitarrenarbeit, was der einen oder anderen Hymne das nötige Fundament gibt.

„You’ll never gonna get me down“ ist sehr angelehnt an den CHUMBAWAMBA-Hit „Tubthumper“, und „Sailing close to the wind“ könnte von ihren Vorbildern ANGELIC UPSTARTS sein. Textlich bleibt man wie gehabt in erster Linie politisch, befasst sich mit der Szene und verarbeitet auch mal Privates.

Seit „New Flag“ spielen für mich die STAGE BOTTLES musikalisch gesehen in ihrer ganz eigenen Liga. Noch immer steigern sie sich mit jeder Veröffentlichung. Sie müssen sich niemandem mehr etwas beweisen oder sich für irgendetwas rechtfertigen, mal abgesehen von diesem Coverartwork.