DAS ENDE VOM ANFANG

Marc-Antoine Mathieu

Stell dir vor, du wachst eines Morgens auf und alles läuft rückwärts. Genau das passiert in diesem Comic. Ursprünglich bildete „Das Anfang vom Ende“ den spektakulären Abschluss der französischen Comicserie „Julius Corentin Acquefacques, Gefangener der Träume“.

Bis Autor und Zeichner Marc-Antoine Mathieu sich 2004 doch noch zu einer vielfach gewünschten Fortsetzung („2,333. Dimension“) hinreißen ließ. Reprodukt brachte die deutsche Übersetzung dieses Bands noch im selben Jahr heraus und legte dann die ursprünglich zwischen 1990 und 1995 erschienenen vier Vorgänger nach und nach neu auf.

Jetzt also „Das Anfang vom Ende“. Ein bisschen inhaltlichen Staub angesetzt hat das zwar, denn die Technik hat sich in den letzten Jahren doch ein wenig weiterentwickelt, überrascht aber nach wie vor mit grotesk-absurden traumähnlich abgehobenen Sequenzen und unerwarteten Wendungen.

Schwarz-weiß sind hier nur die Zeichnungen. Tja, manchmal weiß man eben wirklich nicht mehr, wo vorne und wo hinten ist ... Endzeitstimmung ohne Ende. Und Anfang. Oder war das am Ende doch alles nur ein Traum?