ÄÄNIPÄÄ

Through A Pre-Memory

2013 war ein produktives Jahr für und auch ein schönes mit Mika Vainio: „Kilo“ zeigte ihn auf alter Techno-Höhe, mit Joachim Nordwall brachte er die Speaker zum Knirschen und das nächste Album seines Projekts Ø steht bereits in den Startlöchern.

Stephen O’Malley war ebenso fleißig: Neben einem Kollaborationsprojekt mit den norwegischen ULVER erscheint bald eine neue LP von SUNN O))). Zwischendurch war Zeit genug für dieses grandiose Zusammentreffen, bei dem auch Alan Dubin (lieh seine Kehle KHANATE, GNAW und O.L.D.), Eyvind Kang (hat bei SUNN O))) und mit Gattin Jessika Kenney seine Violinenkünste unter Beweis gestellt), Moriah Neils (half nicht nur bei SUNN O))), sondern auch MAMIFFER am Kontrabass aus) und Maria Scherer Wilson (arbeitete als Cellistin für Amanda Palmer) mitwirkten.

Ein ganzer Batzen Kreativität und Diversität, der unter dem Namen ÄÄNIPÄÄ gebündelt und über rund 75 Minuten als klaustrophobischer Clusterfuck ausgebreitet wird. Die verschmelzen ihre Handschriften auf denkbar gelungene Art und Weise: Die knochentrockenen, repetitiven Beats und kratzigen Klänge von Vainio sowie das brutal bratende Gitarrenspiel O’Malleys bauen intensive Spannungsbögen auf, die von den Gästen dezent verfeinert werden.

Zwei, die nicht nur für Quantität, sondern auch Qualität stehen.