BLACK SPACE RIDERS

D:rei

Achtundsiebzig Minuten Musik sind schon mal ein ganz schöner Brocken. Da ist es gut, dass sich die BLACK SPACE RIDERS um ein abwechslungsreiches Album bemüht haben – im Stoner-Genre nicht eben eine Selbstverständlichkeit.

Von spacig-ruhig, über melodisch, zu druckvoll bis grob ist alles vertreten und sogar eine IRON MAIDEN-Melodie, wie beim Opener, findet Platz auf „D:rei“. Auch die immer wieder herausstechenden Leadgitarren und Tribal-Drumparts gefallen.

Der Gesang der beiden Fronter ist dagegen zwar verbessert, aber wie schon auf den Vorgängern immer noch nicht das Maß der Dinge. Und trotz vieler guter Ideen und überdurchschnittlichen Songwritings, fehlt es über die ausufernde Gesamtdauer noch etwas an Feinschliff und dem letzten bisschen Charisma.

Trotzdem drückt „D:rei“ immer wieder mit starkem Groove, sphärischen Raumabfahrten und treibenden Rhythmen voran. Womit nicht einmal der überzogen-amüsante Promotext den überzeugenden Gesamteindruck etwas anhaben kann.