FUTURE OF THE LEFT

How To Stop Your Brain In An Accident

Schon wieder ein Album von FUTURE OF THE LEFT! Wie machen die das nur? Kreativ überbordend wirkt jedoch nicht nur die Songwriting-Geschwindigkeit, sondern auch die Vielseitigkeit auf „How To Stop Your Brain In An Accident“.

Zwischen bollerndem HELMET-Rumgeriffe und wavigen Gitarren keift und singt Andy Falkous über Sex, die Musikindustrie und was sonst noch so blöd ist. Das Ganze gewohnt wortgewaltig wie kaum ein Zweiter, mit einer entsprechenden Namedropping-Armada.

Insgesamt siegt auf diesem Album der geriffte, rhythmische Noise-Anteil. Kontrastiert wird das Ganze durch unverhofft einsetzende Melodieseligkeit und Mitsing-Hooklines, wie auf „The male gaze“.

Zuckerbrot und Peitsche. Unfassbar, wie sich FUTURE OF THE LEFT durch unterschiedliche Parts hangeln und doch alles flüssig ineinander übergeht. „Why aren’t I going to hell“ beschließt das Album mit Akustikgitarren, Keyboard-Gefiepse und Tom Waits-Gesang.

Irgendwie wie SYSTEM OF A DOWN in cool und gut.