AUGUSTINES

s/t

Das „We Are“ wurde überflüssig, nachdem sich die gleichnamige Band aufgelöst hat. Das Debüt „Rise Ye Sunken Ships“ dreht sich auch nach zwei Jahren immer noch regelmäßig auf meinem Plattenteller, die Scheiben der Vorläuferband PELA ebenfalls und das Konzert von WE ARE AUGUSTINES gehört nach wie vor zu einem der fünf besten, die ich jemals besucht habe.

Dementsprechend hoch war die Erwartungshaltung an diese Platte. Und das Warten hat sich gelohnt! Wunderschöne Aufmachung im Klappcover mit Fotoinnersleeve, das einen Hinweis darauf gibt, warum diese Band etwas Besonderes ist.

Die Jungs bereisen die Welt mit offenen Augen! Weniger melancholisch als der Erstling, etwas leichter zugänglich, aber wiederum mit einer extrem hohen Halbwertszeit. Lediglich „Weary eyes“ erschöpft sich recht schnell, der Rest ist großartiger Indiepop mit einer tiefen Verwurzelung in Punk, Post-Punk, Folk, Rock und wasweißichnochalles.

Alles nur die halbe Miete, gäbe es da nicht noch die einzigartige Stimme von Billy McCarthy, die irgendwo zwischen heiserem Reibeisen und Whiskey-Ölung liegt. Ein ganzer Sack voller Hymnen für die Ewigkeit, eine Platte, nach der ich es kaum erwarten kann, die Band wieder live auf einer Bühne zu sehen.

Anfang Mai ist es soweit! Die wahrscheinlich allerletzte Chance für dich, diese Band noch im kleineren Rahmen zu sehen, bevor sie Stadien füllen.