SONIC SURF CITY

Viva Wahines!

Das neue Album der schwedischen Surfrocker benötigt gerade einmal zehn Sekunden, um zu zünden. Nach Schlagzeug und Gitarre setzt ein eingängiger Falsetto-Chor ein, der auch den BEACH BOYS zu Ehre gereichen würde.

Schnell ist klar, die Burschen haben nichts verlernt. Das, was Morten und seine YUM YUMS für Norwegen sind, sind Ola „Woodie“ Hermansson und SONIC SURF CITY für Schweden. Songs wie „Sun in her eyes“ oder „Everybody’s going surfin“ lassen einen gleich beim ersten Mal mitsingen und mitgrooven, besser geht es in dem Genre des „Surf Themed Pop Punk“ wirklich nicht.

Geniale Melodien, dicke Gitarren und Drums mit ordentlich Tempo, perfekter mehrstimmiger Gesang mit Shalalala-Bababa-Uhuhu-Chören, was will man mehr? Die Jungs von SONIC SURF CITY sind so brillant, dass sie es sich sogar erlauben dürfen, mit „Surfers are back“ einen Song der genialen BARRACUDAS zu covern, ohne dabei Schiffbruch zu erleiden.

Das hat Stil und große Klasse. Das Jahr ist noch jung, trotzdem ist es für mich schon jetzt Album des Jahres im Bereich des Surf-Pop-Punks. Und für Vinyl-Liebhaber hat das spanische Label Rumble Records das Album in Kürze auch noch als LP mit zwei Bonustracks am Start, super.