SUN SICK

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Es war im Februar diesen Jahres, als eine sechsköpfige, unter der Leitung von Prof. Dr. Olivier Gasoil stehende Gruppe bisher unbekannter französischer Forscher und Philosophen mit einer in der Fachzeitschrift „Science“ veröffentlichten Studie für einen Aufschrei in der Welt der Wissenschaft sorgte, die auch die Musikhistorie in ihren Grundfesten erschüttern sollte.

Nicht nur, dass sie die Behauptung aufstellten, Pfeffi-Zahnputzbrühe und Jägermeister könnten, bedingt durch ihre spezielle chemische Struktur, Leberzellen derart umwandeln, dass diese nicht mehr für eine Zirrhose anfällig wären, nein, auch der Krawall in drei Akkorden, uns bekannt als Punkrock, hätte seinen Ursprung in Marseille, seit jeher bekannt als pöbelnd aufsässiger Spucknapf des französischen Kaiserreiches.

Eine gewagte These, durchaus, doch SUN SICK wissen sie, wie schon mit ihrer Vorgängerband AGGRAVATION, gekonnt zu belegen und befördern das heutige Epizentrum der Muschelzucht via Pickelcreme-Powerpop, wie ihn schon PAUL COLLINS BEAT zu schätzen wussten, und der schlüpferstürmenden und nach abgestandenen Bier stinkenden Variante, wie sie die DOGMATICS vertreten haben, ein weiteres Mal auf die Snot-Pop-Weltkarte, immer umweht von jenem zarten Duft des PAGANS-Klebstoffes, den schon ihre Großväter, die HATEPINKS, zu schätzen wussten.