DEARLY BELOVED

Enduro

Auf ihrem vierten Album, „Enduro“, mischen DEARLY BELOVED Stoner Rock, Noise und Psychedelic zusammen. Das Ergebnis klingt brachial und irgendwie nach den Neunzigern. Und ein bisschen, als würden DEATH FROM ABOVE 1979 Britpop-Coverversionen von KYUSS-Songs nachspielen.

Der Bass knarzt sich in den Vordergrund, das Schlagzeug überschlägt sich, die Vocals dürfen gerne im Hall ersticken. Am besten gelingt dies im namensgebenden „Enduro“ und im hakenschlagenden „Astor DuPont Payne“.

Durchschnittlich drei Minuten brauchen DEARLY BELOVED pro Song, nur in „All sins are forgiven“ und im abschließenden „Ether binge“ wird dabei vom Gas gegangen. Kann man machen, auch wenn noch ein letztes Quäntchen fehlt, um das Album in die Oberliga zu katapultieren.

(Diese Band war auf der Ox-CD #114 zu hören)